Wärme- und Kältetherapie

Kraft der Temperatur

In der Physiotherapie werden Wärme oder Kälte genutzt um eine unterschiedliche Wirkung zu erzielen. Die dabei angewandten Verfahren richten sich nach dem Schmerzbild und können nur lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Eine Eisbehandlung erfolgt meist lokal begrenzt, die Wärmetherapie eher großflächig und häufig als Vorbehandlung zur Krankengymnastik oder Massage.

Wärmetherapie – Rotlichtbehandlung

Mit Hilfe einer Rotlichtquelle wird infrarotes Licht mit großer Wellenlänge erzeugt. Dieses dringt nur in die oberste Hautschicht in Form von trockener Wärme ein, von wo sie in die tieferen Körperschichten wie Bindegewebe oder Gelenke weitergeleitet wird. Um schmerzende, schlecht durchblutete oder verspannte Körperpartien zu erwärmen kann der Infrarotstrahler entweder durch ein elektrisches Heißluftgebläse oder einen Heizstrahler ersetzt als auch unterstützend eingesetzt werden.

Wärmepackungen - Fango

Anwendungen von Wärmepackungen aus Moor oder Fango werden ebenso als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Die Packungen werden vor der Behandlung auf maximal 50° Celsius erhitzt und auf die Haut aufgelegt. Anschließend wird der Patient zur Wärmespeicherung für etwa 20 Minuten zusätzlich in Decken eingewickelt, damit die feuchte Wärme tief ins Gewebe eindringen kann.

Kyrotherapie - Eisanwendungen

Die Kältetherapie kennzeichnet den Entzug von Wärme als Langzeitanwendung mit Temperaturen unter 0° Celsius durch das Auflegen von Kühlkompressen oder kalten Tüchern. Kurzzeitanwendungen erfolgen meist in Form von Eislollies durch sog. Eisabreibung oder auch Kältesprays.

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